Die Haufe Metallwarenfabrik ist ein mittelständischer Familienbetrieb, dessen Gründung bereits auf das Jahr 1905 zurückgeht. Standort unserer Firma ist die knapp 10.000 Einwohner zählende Stadt Großröhrsdorf in Sachsen, rund 20 km östlich von Dresden.

Wir sind Hersteller für Warenträger und Drahtdisplays, Stanz- und CNC Drahtbiegeteile –  vorwiegend für Verkaufshilfen und Warenpräsentationssysteme im Bereich Ladenbau, daneben sind wir ebenfalls Zulieferer für andere Industrien in diesem Segment.

Neben der Herstellung unserer Standardartikel hat bei uns auch die individuelle Anfertigung von Verkaufshilfen sowie Drahtbiege- und Stanzteilen einen hohen Stellenwert. Wir wissen um die vielfältigen Problemstellungen in der Warenpräsentation und wollen für unsere Kunden funktionierende Lösungen ermöglichen. Daher legen wir großen Wert auf individuelle Fertigung und persönliche, reibungslose und lösungsorientierte Kommunikation.

Im sozialen Bereich unterstützen wir die nicht weit von uns entfernte Behindertenwerkstatt Kleinwachau. Wir vergeben wiederkehrend Auftragsarbeiten im größeren Rahmen und haben dort vier unserer Exzenterpressen dauerhaft vor Ort installiert. Ergebnis ist eine für beide Seiten sehr zufriedenstellende Zusammenarbeit.

Unternehmenshistorie

Den Grundstein des Unternehmens legte im Jahr 1905 der Schlosser Max Haufe, der in einer gemieteten Scheune in unmittelbarer Nähe des heutigen Betriebsstandortes die ersten Drahtbiegeteile anfertigte. Drei Jahre später wurde am 5. November 1908 das erste Gebäude am heutigen Standort eingeweiht.

In den folgenden Jahrzehnten wuchs das Unternehmen stetig. Neue Maschinen ermöglichten eine Erweiterung der Erzeugnispalette, neue Gebäude kamen dazu.

Weltkrieg und DDR

Den 2. Weltkrieg überstand der Betrieb ohne wesentliche Schäden. Nachdem eine vorgesehene Demontage des Betriebes durch russische Truppen abgewendet werden konnte, erfolgte im Juli 1945 die Wiederaufnahme der Produktion.

Nach dem Tod des Firmengründers am 13. April 1957 übernahm sein Sohn Herbert Haufe die Firmenleitung. Neben der weiteren Entwicklung des Betriebes stand bei ihm ständig der Erhalt des Privatbetriebes im Vordergrund. Sein Ziel musste er mit der Verstaatlichung des Betriebes am 1. Mai 1972 aufgeben. Diese Tragödie, verbunden mit seinem Tod am 5. Mai 1972, führte zur Wende in der Geschichte des Privatbetriebes.

Zum Betriebsleiter des neu gegründeten „VEB Metallwaren Großröhrsdorf“ wurde sein Sohn Christian Haufe, berufen. In dieser Zeit blieb der Betrieb juristisch und ökonomisch selbständig. Auf Grund fehlender Bilanzen, konnten Sanierungen an maschinellen Anlagen wie auch an der Gebäudesubstanz nicht vorgenommen werden.

Wiedervereinigung

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands erfolgte die Reprivatisierung des Betriebes.

Der Niedergang der Leichtindustrie in den neuen Bundesländern und der Zusammenbruch vieler Unternehmen erforderten umgehend neue Überlegungen bezüglich des Produktionssortimentes und der Kunden. Neben Baubeschlägen sowie Stanz- und Drahtbiegeartikeln erfolgte der Übergang zur Produktion von Warenträgern und Displays. Ein Strukturwandel, der zum Überleben erforderlich und wie sich zwischenzeitlich herausgestellt hat, auch richtig war.

Gleichzeitig wurden umfangreiche finanzielle Mittel für Ausrüstungen und Rationalisierung, für die Sanierung der Gebäude und die Verbesserung der Arbeits- und Sozialbedingungen eingesetzt. CNC-gesteuerte Maschinen und Computertechnik hielten Einzug. In den Folgejahren erfolgten weitere große Investitionen in CNC-Drahtbiegemaschinen sowie Exzenterpressen und Stanzautomaten.

Die 2000er

Die gesamte Entwicklung, die folgerichtig auf Privatebene im Jahr 2000 mit dem Eintritt von Herrn Steffen Haufe als Gesellschafter weitergeführt wurde, ist auf Wachstum und Stabilität bei gleichzeitiger Ausdehnung des Exportes ausgerichtet.

Von 2013 – 2016 führten Herr Christian Haufe und sein Sohn Steffen Haufe, beide als Geschäftsführer, gemeinsam das Unternehmen.

Mit Beginn des Jahres 2017 vollzog sich ein Generationswechsel in der Firma. Herr Christian Haufe schied aus alters- und gesundheitlichen Gründen aus. Seitdem führen seine beiden Kinder das Unternehmen als Geschäftsführer weiter.